In Anlehnung an den Kosenamen unseres Kindes "Goldfisch" wollen wir ihrem Beispiel folgen und hier über unsere Reise berichten. Gut, ein Silberfisch war von der Titelgebung nicht so begeistert, aber *Liebelein, da musse jetzt durch*. Für uns, die Familie, Freunde und alle die es interessiert (Damit ihr wißt, daß wir noch leben ;-)....)sollen die Berichte sein und wir würden uns freuen, wenn ihr ab und zu mal einen kleinen Gruß schreibt! Liebe Grüße, Felix und Ulla
Freitag, 22. März 2013
Moorea
Gruess Gott alle
Der Flug nach Mooera betrug ca. eine dreiviertel Stunde. Umrandet ist die Insel ebenfalls
von einem Riff. Die Insel selbst besitzt viele Berge (sind zum Teil relativ spitz)
und wieder eine Strasse die rundum fuehrt. Verfahren ist hier auch nicht, man kommt immer
wieder am Ausgangspunkt an. Am Flughafen konnten wir sofort unseren Wagen uebernehmen.
Einen Busdienst gibt es nur morgens und abends um die Menschen zur Faehre zu bringen. Tagsueber
sind sie als Schulbusse unterwegs. An der Faehre sieht man hinueber nach Papeete (Tahiti).
Die Fahrt dauert ca. eine halbe Stunde. Die meisten Einwohner hier arbeiten dort. Eine
wirkliche Hauptstadt hat Moorea nicht. Eine Anzahl von mehreren Geschaefte gibt hier nur
an 3 bis 4 Stellen. Meistens dort, wo sich der meiste Tourismus befindet. In jedem kleinen
Dorf gibt es aber einen Laden (hier Magazin genannt) der Lebensmittel und allen notwendigen
Krusch fuehrt. An der Strasse entlang kann man sich mit Obst, Gemuese und Fisch eindecken.
Unterkuenfte gibt es hier fuer jeden Geldbeutel. Viele vermieten auch privat. Natuerlich
gibt es auch die grossen teuren Hotelketten. Diesmal haben wir aber auf einen Ueberwasser-
Bungalow verzichtet. Ein Hotel hat sogar seine Bungalows an den Berg gebaut und jede Huette
hat ihren kleinen Pool dabei. Nach diesen Preisen haben wir allerdings nicht gefragt.
Wir wohnen im Hotel Hibiskus. Einmal gibt es hier Bungalows im Garten (so einen haben wir) oder
die teureren liegen in einem Haus am Pool. Von unserer Terrasse sehen wir in den wunderschoenen
Garten, Kokosnuesse und Hibiskus direkt vor der Tuer. Und im Baum nebenan naechtigen die
Huehner. Den Haehnen koennte ich allerdings morgens den Hals herumdrehen, schon vor 6 Uhr
in der Frueh stehen diese in lautstarkem Kontakt mit den anderen Haehnen auf der Insel.
Aber gut, wir wollten es ja NATUERLICH und eigentlich bin ich ja ein Fruehaufsteher. Felix
kann bei diesem Krach weiterschlafen.
Wir waren schon im Meer baden, alle Straende (Plagen) sind oeffentlich und teilweise
wunderschoen gelegen. Allerdings sind manche auch bei den Sandfliegen und Schnaken beliebt.
Gestern sind wir mit der Faehre noch einmal nach Papeete gefahren. Was fuer ein Kontrast.
Hier gemuetliches Autofahren von A nach B, dort ein Verkehr wie auf der A3 rund um Frankfurt.
Heute gehts auf eine Lagunentour, wieder schwimmen mit Haien und was dort noch herumschwimmt.
Mit dieser Bootsfahrerei habe ich mich noch nicht anfreunden koennen, aber wenn man groessere
Fische sehen will, muss das sein. Ausserdem habe ich noch 2 Seekrankheitstabletten (die wollen
verbraucht werden). Nachtrag: Fahrt mit dem Einbaum mit Ausleger und Segel gut ueberstanden,
sogar ohne Pille (dafuer mit maechtig Angst in der Buchse). Aber mal ehrlich: ich weiss warum
ich im platten Land (naja die paar Huegel zaehlen nicht) geboren wurde! Aus mir wird nie ein
richtiger seemann bzw. Frau. Felix war wieder in seinem Element (als Fischgeborener) und konnte
sich an den Fischen, Haien und Rochen nicht sattsehen. Mir reicht da vollkommen der Blick vom
sicheren Land aus. Nicht das da ein Hai dochmal Appetit bekommen wuerde. Unser Fahrer war schon
ein spezieller Typ, sehr nett und Auskunftsfreudig. Er ist mit diesem Boot in sechs Tagen allein
uebers Meer zu den Cook Islands gefahren. Tagsueber zeigte ihm die Sonne und nachts die
Sternenkonstelation Skorpion den Weg. Natuerlich wissen wir nicht ob es stimmt, aber zutrauen
wuerden wir es ihm.
In den naechsten Tagen geht es auch noch auf die Ananasstasse. Die fuehrt zum Teil in die
Berge. Nachtrag: Haben wir auch noch heute in Angriff genommen. Die Strasse ist eine
Holperstrecke aber die Ananasfelder an den Berghaengen sind schon schoen anzusehen. Eine
andere Strasse fuehrte in die Berge rauf. Oben angelangt hat man eine wunderschoene
Aussicht auf zwei Buchten und hinter sich noch hoehere Berge die steil nach oben reichen.
Ich muss mal auf die Arbeitskleidung der Bedienungen hier in Franz. Polynesien eingehen.
Jeden Tag einen anderen farbenfrohen Pareo, geschickt gebunden und mit fast nix drunter.
So muss arbeiten Spass machen. Stell mir gerade vor, das waere die Arbeitskleidung bei der
Raiffeisenbank, die haetten Zulauf ohne Ende!
Am Sonntagmittag fliegen wir dann nach Tahiti (Flugzeit 7 Minuten), holen unser Gepaeck
und am Abend geht es dann wieder nach NZ.
Ansonsten sind wir fit (allerdings geht mir die viele Sonne und Hitze langsam auf den Keks)
(mir ist schon klar das angesicht der Kaelte bei euch, sich euer Mitgefuehl in Grenzen haelt).
Liebe Gruesse
Felix und Ulla
Hallo in die Südsee,
AntwortenLöscheneure Bilder sind einfach wunderschön anzuschauen. Ulla, du mitten unter Haie, auf einem Miniboot? - Ganz schön mutig!
Viele Grüße
Simone und Peter