Hallo alle
Kurzentschlossen haben wir uns in NZ noch einen Flug gebucht (diesmal wie jeder normale
Touri in einem Reisebuero aus einem Katalog). Die meisten Unterkuenfte stellen fuer jedes
Zimmer ein Auto zur Verfuegung. Man muss dann nur noch die Versicherung extra bezahlen.
Norfolk ist nur 1,5 Stunden von Auckland entfernt und liegt zwischen Australien und
New Zealand.
Hier angekommen wurden wir schon erwartet und konnten direkt mit dem Auto dem Vermieter in den
Bungalow folgen. Da unsere eigentliche Unterkunft ueberbucht war, haben sie uns einen
extra Bungalow zur Verfuegung gestellt. Heisst, wir wohnen allein inmitten gruener Gaerten
und hoeren nur die Kuehe, Voegel und anderes Getier was hier so rumlaeuft - traumhaft.
Und genau so ist Norfolk zu beschreiben, einfach nur traumhaft. Die Insel ist 8 km lang
und 5 km breit und hat ein Strassennetz von ca. 170 km. Es geht hier rauf und runter und
an jedem Ende hat man einen wunderschoenen Blick aufs Meer. Alles ist gruen und die Blumen
bluehen in den schoensten Farben. Es gibt hier Oleanderbuesche, von denen wuerden wir
zu Hause nur traeumen und die Hibiskusblueten sind riesig. Manche Baeume hier auch. Und
ueberall findet man die Norfolk Pinien. Auch Kaffee, Zitrusfruechte, Bananen und Palmen
gedeihen hier praechtig.
Einwohner gibt es ca. 1500 und jeder kennt jeden. Es gibt keine Kriminalitaet hier! Die
Haeuser stehen offen und die Auto stehen fahrbereit an jeder Ecke. Das man jeden entgegen-
kommenden Autofahrer gruesst ist selbstverstaendlich. Ein bisschen ungewohnt ist das schon
fuer uns, aber wir finden es prima.
Auf der Insel gibt es 2 Banken und einen Geldautomaten. Dieser war natuerlich "out of order"
als wir Geld holen wollten, aber hier kein Problem. Wir wurden auf den Supermarkt verwiesen,
da zahlt man seinen Einkauf mit der Karte und laesst sich einfach mehr Geld auszahlen.
Hier geht alles seinen ruhigen Gang. Das merkt man auch den Besuchern hier, die meisten
sind schon Jahre im Ruhestand (Wir zaehlten noch mit zu den Juengeren). In den Ferien
sind allerdings auch viele Familien mit Kindern hier. Fuer junge Leute ist hier nicht
so viel zu machen, es sei denn, sie wollen sich beim Sport austoben. Der wird hier ausgiebig
gemacht und es gibt viele Sportvereine.
Die meisten Straende hier sind eher rau und mehr fuer die Suerfer geeignet. Einen schoener
Badestrand ist Emily Bay, ganz seicht und auch gut fuers schnorcheln. Allerdings mussten
wir uns hinsichtlich der Wassertemperatur umgewoehnen. Ich habe es dann mal gewagt, warm
ist anders! Aber es laesst sich aushalten. Felix hat allerdings fuer sich entschieden,
er macht lieber mal die Fotos.
Eine Besonderheit hier sind auch die vielen freilaufenden Kuehe und Gaense, sie haben immer
Vorfahrt! Da hier die Farmer nicht wirklich viel Land haben, duerfen die Rindviecher ueberall
herumlaufen. Anhand der Nummer in ihrem Ohr sind sie immer zuzuordnen. Milch gibt es aller-
dings auf der Insel nicht, die wird aus NZ eingeflogen. Die Milch der Kuehe ist nur fuer die
Kaelber. Freilaufendes Federvieh sind wir schon von den ganzen anderen Inseln gewohnt.
Norfolk hat keine gefaehrlichen Tiere die sich von anderen ernaehren. Aufgefallen sind
uns die grossen Spinnen hier. Zwar mir nicht so symphatisch aber harmlos und sie bauen
riesige Netze.
Internetmaessig ist es hier wieder nicht so einfach und ein Netz fuer mein Handy gibt es
auch nicht. Wir muessen uns mal kundig machen, damit der Text auch ins Netz geht.
Soweit geht es uns gut und wir sind froh, das wir die Insel besucht haben.
Liebe Gruesse
Felix und Ulla
Liebe Ulla, lieber Felix,
AntwortenLöschenwir haben Eure Reise verfolgt. Ganz toll. Da bekommt man auch Lust zum Reisen. Aber im Moment nicht möglich, da Siggi am Knie operiert wurde. Wir wünschen Euch noch eine schöne Zeit und bis bald Gerlinde und Siggi / 2.4.2013